Wahl(ver)fälschung mit System
Das ging ja gerade nochmal gut - dank Herrn Plogs wiederholter Präsentation des Themas ist mir ein wie ich gestehen muss mittlerweile erloschen gewesenes Licht aufgegangen:
Anders als der Name Erststimme suggeriert ist die eigentliche Erststimme die sogenannte Zweitstimme. Die Zweitstimme bestimmt direkt die Stärke der jeweiligen Fraktion, während die Erststimme lediglich einen Direktkandidaten bzw. eine Direktkandidatin gegen die Liste austauscht. Gewinnt der Direktkandidat bzw. die Direktkandidatin den Wahlkreis nicht, dann war die Stimme im wesentlichen verschenkt bzw. von hauptsächlich symbolischen Wert.
Wie der Spiegel bereits 1997 bemerkte:
Wer sich im deutschen Wahlrecht ein bißchen auskennt und dies auch noch anderen Leuten kundtun will, kann sehr schnell sehr einsam werden. Denn die sicherste Methode, eine muntere Gesprächsrunde zu sprengen, ist, einen kleinen Monolog über das Zustandekommen von Überhangmandaten sowie über den Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme zu halten. So etwas will kaum jemand wissen, was - nebenher gesagt - schon seit Jahren dazu führt, daß die FDP es immer wieder in den Bundestag schafft, und zwar, weil die Leute glauben, die Zweitstimme sei weniger wichtig und könne deshalb mildtätigen Zwecken zukommen. Selbst die tapfersten Zuhörer kramen an dieser Stelle normalerweise nach ihrem Autoschlüssel, spätestens aber ergreifen sie die Flucht bei den unglaublich öden Details der Stimmauszählmethoden nach d'Hondt und/oder Hare/Niemeyer. (>> Quelle)
Weitere Informationen zum Thema:
>> Wikipedia
>> www.wahlrecht.de
So, und nun geh ich mein Kreuzchen an den richten Stellen machen...
Anders als der Name Erststimme suggeriert ist die eigentliche Erststimme die sogenannte Zweitstimme. Die Zweitstimme bestimmt direkt die Stärke der jeweiligen Fraktion, während die Erststimme lediglich einen Direktkandidaten bzw. eine Direktkandidatin gegen die Liste austauscht. Gewinnt der Direktkandidat bzw. die Direktkandidatin den Wahlkreis nicht, dann war die Stimme im wesentlichen verschenkt bzw. von hauptsächlich symbolischen Wert.
Wie der Spiegel bereits 1997 bemerkte:
Wer sich im deutschen Wahlrecht ein bißchen auskennt und dies auch noch anderen Leuten kundtun will, kann sehr schnell sehr einsam werden. Denn die sicherste Methode, eine muntere Gesprächsrunde zu sprengen, ist, einen kleinen Monolog über das Zustandekommen von Überhangmandaten sowie über den Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme zu halten. So etwas will kaum jemand wissen, was - nebenher gesagt - schon seit Jahren dazu führt, daß die FDP es immer wieder in den Bundestag schafft, und zwar, weil die Leute glauben, die Zweitstimme sei weniger wichtig und könne deshalb mildtätigen Zwecken zukommen. Selbst die tapfersten Zuhörer kramen an dieser Stelle normalerweise nach ihrem Autoschlüssel, spätestens aber ergreifen sie die Flucht bei den unglaublich öden Details der Stimmauszählmethoden nach d'Hondt und/oder Hare/Niemeyer. (>> Quelle)
Weitere Informationen zum Thema:
>> Wikipedia
>> www.wahlrecht.de
So, und nun geh ich mein Kreuzchen an den richten Stellen machen...
zwitscherbirdie - 27. Sep, 15:12