Aus heiterem Himmel
Wolken ziehen nicht von anderswo auf, sondern entstehen direkt an Ort und Stelle, belehrte mich kürzlich ein Buch. Und tatsächlich, als ich heute morgen an meinem Schreibtisch saß, den wolkenlosen blauen Himmel bewunderte und nur wenige Zeilen später erneut aufblickte, war da links im Bild eine erstaunlich dicke Wolke, entstanden aus heiterem Himmel und ebensoschnell auch wieder aufgelöst. Da sich das Ganze ersichtlich in immer neuen Varianten wiederholte, bezog ich mit dem klapprigen Hendi am Küchenfenster Stellung, um den Vorgang für die Mitwelt festzuhalten.
Ich wünsche angenehme Unterhaltung!
14. September 2011, morgens gegen neun Uhr

Ich wünsche angenehme Unterhaltung!
14. September 2011, morgens gegen neun Uhr

zwitscherbirdie - 14. Sep, 09:58
Na sowas
Aber man sieht doch auch Wolken vom Wind getrieben sich nähern und sich entfernen!?
"Aus dem Leben einer Quellwolke"
Das Ganze dauert im Schnitt 10 bis 30 Minuten, bei günstigen Bedingungen auch länger. (a.a.O., S. 12)
Demnach wäre das, was als das "Ziehen" von Wolken erscheint, in erster Linie ein sich mehr oder weniger horizontal verlagernder dynamischer Prozess von Kondensation und Verdunstung. Man müsste sich das einmal zu verschiedenen anderen Gelegenheiten jeweils in Ruhe ansehen.