Zwei Dinge
verhindern, dass ich ganz lebendig bin:
Wenn ich die Bewegung nur noch mechanisch ausführe, ohne ununterbrochen in ihr präsent zu sein, sondern mit meinen Gedanken schon bei dem bin, was ich nach dem Üben tun werde, dann verwerfe ich leichtfertig die einzigartige Qualität des gegenwärtigen Augenblicks.
Ich lebe nur jeweils jetzt - und jetzt - und jetzt. Wann immer mein Geist abschweift von dem, was jetzt ist, von dem, was ich jetzt tue, geht auch die Energie von dort weg, denn die Energie ist genau da, wo ich mit meinem Bewusstsein bin.
Mit anderen Worten: wann immer ich zulasse, dass mein Geist abschweift vom gegenwärtigen Augenblick, verliere ich im selben Maß an Lebendigkeit.
Das gilt für Meditation, für das Üben auf einem Instrument, für das Zubereiten einer Mahlzeit - für alles, was im Leben auf den ersten Blick "Wiederholung" zu sein scheint.
>> Lei Xue - Moment by Moment
- das Abschweifen des Geistes in die Vergangenheit
- das Abschweifen des Geistes in die Zukunft
Wenn ich die Bewegung nur noch mechanisch ausführe, ohne ununterbrochen in ihr präsent zu sein, sondern mit meinen Gedanken schon bei dem bin, was ich nach dem Üben tun werde, dann verwerfe ich leichtfertig die einzigartige Qualität des gegenwärtigen Augenblicks.
Ich lebe nur jeweils jetzt - und jetzt - und jetzt. Wann immer mein Geist abschweift von dem, was jetzt ist, von dem, was ich jetzt tue, geht auch die Energie von dort weg, denn die Energie ist genau da, wo ich mit meinem Bewusstsein bin.
Mit anderen Worten: wann immer ich zulasse, dass mein Geist abschweift vom gegenwärtigen Augenblick, verliere ich im selben Maß an Lebendigkeit.
Das gilt für Meditation, für das Üben auf einem Instrument, für das Zubereiten einer Mahlzeit - für alles, was im Leben auf den ersten Blick "Wiederholung" zu sein scheint.
>> Lei Xue - Moment by Moment
zwitscherbirdie - 15. Aug, 22:30
Beispiel:
Man schlägt mir eine technische Lösung vor. Die klingt logisch und konsistent. Aber mein Bauch revoltiert. Irgendetwas, worauf ich nicht den Finger legen kann, existiert da mit einem negativen Beigeschmack.
Ich überschlafe die Sache. Am nächsten Tag weiß ich es: es gab einmal ein Scheitern unter ganz ähnlichen Voraussetzungen. Eine bestimmte Sache wurde schon einmal übersehen. Sie ist sehr leicht zu übersehen.
Ich benötige die Vergangenheit und das Beispiel, um die Kollegen davon zu überzeugen, dass die vorgeschlagene Lösung Tücken birgt.
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Wenn ich mich nur gegenwärtig voll auf das Problem konzentriere, schließe ich die Erfahrung aus.
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Für mich besteht die Gegenwart in einer Glockenfunktion, welche Vergangenheit und Zukunft einschließt. Der einzige Augenblick, in dem nur die Gegenwart zählt, ist, wenn ich Klavierspiele. Dann wird die Gegenwart zu einer beschränkten Größe von der Dauer des Stücks. Um den Bogen formen zu können, muss ich zu Beginn des Stücks das Ende vor Augen haben.
Ähnliches beschreibt bildreich >> Kazantzakis